Home Home
Kammergemälde in 3D:

Vorbemerkung:

Seit nunmehr fast 2 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der WingMakers Mythologie. Entweder versuche ich, so gut wie ich kann, sie aus dem Englischen zu übersetzen, lausche ihrer Musik, betrachte ihre Bilder oder studiere ihre Philosophie. Nicht das ich alles verstehen würde, aber was ich u.a. begriffen habe, ist, dass die WingMakers Materialien neue Ideen und neue Gedanken auslösen können. Ob die folgende Idee daraus erzeugt worden ist, kann ich nicht sagen. Das kann nur die Zukunft zeigen, wenn nämlich aus dieser Idee neue ausgelöst oder weitere dazu kommen werden.

Gemälde in 3D:

Als ich mir also das Kammergemälde 24 anschaute und mich an das stereoskopische Sehen aus meinem Kartographie-Studium erinnerte, kam mir der Gedanke, dass es vielleicht durch eine Anaglyphen-Brille in 3D zu betrachten sei. Ich kaufte mir also auf gut Glück die "3D-Easy - Komplettbox Standard 2". Diese Box enthielt, u.a. eine Software, um Anaglyphen-Bilder leicht herstellen zu können sowie die benötigte Anaglyphen-Brille. Aber leider lieferte dieses Verfahren nicht das gewünschte Ergebnis. Wie es aber der Zufall wollte war in der Box noch ein anderes stereoskopisches Verfahren enthalten. Mit Hilfe eines Stereo-Bildbetrachters, der sogenannten Lorgnette, kann man nämlich ebenfalls Bilder in 3D betrachten. Und siehe da, mit Hilfe der Lorgnette konnte man einen gewissen 3D-Effekt bei den Gemälden erzielen.

Um Bilder mit einer Lorgnette in 3D ansehen zu können, muss man eigentlich nur, vereinfacht ausgedrückt, drei-dimensionale Motive bzw. Objekte stereoskopisch (2 Aufnahmen) abfotografieren, ein entsprechendes Stereo-Bildpaar aus diesen zwei Aufnahmen herstellen, dieses ausdrucken und mit der Lorgnette betrachten. Was bedeutet das für die Kammergemälde? Man müsste sich in eine Unterstützungszone begeben und die dortigen drei-dimensionalen Bilder digital abfotografieren. Aber gerade das dürfte ein bisschen schwierig sein. Logisch! (Siehe dazu auch James Antwort auf die Frage 25.)
Also bleibt nichts anderes übrig als die Bilder selbst mit Hilfe einer Digitalkamera stereoskopisch aufzunehmen (siehe unten). Dass das überhaupt funktioniert ist überraschend genug.

Nun darf man dadurch keinen wirklichen 3D-Effekt erwarten, wie z.B. im Bildpaar 1, sondern einen "abgeschwächten" 3D-Effekt. Für die Kammergemälde heißt das: verschiedene Objekte eines Bildes liegen auf verschiedenen Ebenen in der Tiefe des Bildes. Verstanden? Egal, lange Rede kurzer Sinn. Hier die Bildpaare der Kammern 2, 3, 4, 12 und 24.Wobei das Bildpaar 24 aus zwei identischen Bildern besteht, da das Gemälde 24 zurzeit nur in digitaler Form vorliegt, d.h. die 3D-Tiefenwirkung wird hier noch einmal etwas abgeschwächt. Die Bilder 2, 3, 4 und 12 lagen als Großformate vor.

Kammergemälde 24
Bildpaar 1 Kammer 24

Kammergemälde 2 Kammergemälde 3
Bildpaar 2 Kammer 2

Bildpaar 3 Kammer 3

Kammergemälde 4 Kammergemälde 12
Bildpaar 4 Kammer 4

Bildpaar 5 Kammer 12

Also, wer diese Gemälde mal ANDERS, mehr ist es ja eigentlich nicht, als immer nur mit dem bloßem Auge, betrachten will, kann folgendes tun:

1. die Bildpaare abspeichern und auf Fotopapier in der Originalgröße von ca. 17.5 x 11 cm ausdrucken und sich
2. eine Lorgnette kaufen. z.B. unter: 3d-foto-shop.de Hinweis: Sie ist nicht die, die ich 2003 verwendet habe.

Achtung:

Nicht jeder kann stereoskopisch sehen. Entweder man weiß es oder man fragt einen Augenarzt.

Um den 3D-Effekt zu erhalten benötigt man am Anfang ein wenig Geduld, da sich das Auge erst einmal daran gewöhnen muss. Der Ausdruck mit den Bildpaaren sollte ca. 30 bis 40 cm vor dem Auge bzw. vor der Lorgnette gehalten und dann Millimeterweise nach vorn oder zurück, bis das Bild scharf und sich eine 3D-Tiefenwirkung eingestellt hat, bewegt werden.

Viel Spaß!
Uwe, 10.2003